Wir sind Menschen, die der Lehre des Buddhas folgen. Durch die buddhistischen Aktivitäten der beiden sehr bedeutenden Lehrer, des 16. Gyalwang Karmapa und des 3. Jamgon Kongtrul Rinpoche können wir dieser Lehre auch in Deutschland folgen. Beide Lehrer sind der Ausdruck der „Nichtsektiererischen Bewegung“ (Rime-Bewegung) des sogenannten tibetischen Buddhismus. Sie sind die Begründer des Karma Tengyal Lings als Institution. Der 1. Jamgon Kongtrul Lodrö Thaye war der Begründer der Rime Bewegung. Somit drücken sie das aus, was wir hier an diesem Ort sind.
Heute können wir diesen beiden als dem 17. Karmapa Ogyen Trinley Dorje und dem 4. Jamgon Kongtrul Rinpoche begegnen (siehe Bild unten).
Wir sind mehr eine Institution, als eine Gemeinschaft. Diese Institution wird getragen durch den gleichnamigen Verein. Dieser ist seit 1984 eingetragen und gemeinnützig. Wir verstehen den Verein als Werkzeug zur Umsetzung des Vereinszweckes. Zum Vereinszweck gehören die Einrichtung eines Tempels und der Bau einer Kloster - bzw. Tempelanlage, in welcher das Studium und die Praxis der buddhistischen Lehre ermöglicht wird.
Zum Vereinszweck gehören weiterhin die Schaffung von Zurückziehungsmöglichkeiten für einzelne Personen und für Gruppen, um unter anderem Ein- und Drei-Jahres Zurückziehungen durchzuführen. Weiterhin die Einladung von Lehrern der buddhistischen Lehre, insbesondere aus der Karma-Kagyü-Tradition. Veranstaltungen, Kurse und Ausbildungsseminare der verschiedenen buddhistischen Schulen, die Einrichtung und der Unterhalt einer Bibliothek zum Studium buddhistischer Texte, sowie die Schaffung einer Abteilung für wissenschaftliche Literatur. Aufbewahrung von buddhistischen Kunstgegenständen und Pflege buddhistischer Kunst- und Kulturformen. Unterstützung buddhistischer Klöster und religiöser Einrichtungen im Ursprungsland und traditionellen Gebieten des Buddhismus. Durchführung und Unterstützung von Veranstaltungen, die die Begegnung mit der buddhistischen Kultur und Sichtweise fördern. Durchführung und Unterstützung von Veranstaltungen, welche den interreligiösen Dialog fördern. Einrichtung von buddhistischen Schulen und Kindergärten, sowie Entwickeln von Grundlagen buddhistischer Pädagogik sowie die Unterstützung des Ethikunterrichts. Förderung der Ausbildung in der Sterbebegleitung. Durchführung von mildtätigen Aktivitäten und Schaffung von dazu gehörigen Institutionen (z.B. Armenspeisungen).